Aus Gründen der Accountability mir selbst gegenüber – und weil ich ein wahnsinnig schlechtes Gedächtnis habe, insbesondere was Bücherkäufe angeht – habe ich angefangen zu notieren, welche Bücher ich gelesen habe. Keine Ahnung, wohin das führt.

Seit Beginn der Pandemie bemerke ich, dass ich einige Schwierigkeiten habe, mich auf längere Texte zu konzentrieren. Das ist besser geworden, als ich begonnen habe, mich nicht mehr dazu zwingen zu wollen, Seite für Seite zu scannen, das macht die Sache für mich schnell anstrengend. Seitdem lese ich viel selektiver und entspannter und so langsam auch wieder mit Freude. Das hat mir sehr gefehlt.

Ich kaufe auch deutlich mehr Lyrik. Das ist ein Kompromiss, mit dem ich gut leben kann, es gibt ausgesprochen viele gute Lyrikerinnen da draußen.

Wo wir vom Kaufen sprechen: natürlich kaufe ich Jahr für Jahr deutlich mehr Bücher als ich lese, so auch 2022 und diesmal etwa vier Mal so viele, wie unten vermerkt. Die Prognosen für 2023 sehen da wirklich nicht besser aus.